Nach einer Apokalypse hat die Menschheit den Planeten Erde verlassen und lebt schon seit Jahrzehnten hoch über den Wolken. Der hoch spezialisierte Techniker Jack Harper (Tom Cruise) ist einer der wenigen Menschen, die noch auf der fast verwüsteten Erde stationiert sind. Es ist ein gefährlicher Ort. Nach jahrelangen Kämpfen mit furchterregenden alienartigen Lebewesen um lebenswichtige Ressourcen hat Jack seine Aufgabe nun erfüllt. Doch da entdeckt er auf einem Patrouillen-Flug in einem abgestürzten Raumschiff eine Überlebende. Dieser Vorfall löst eine Kettenreaktion höchst mysteriöser Ereignisse aus. Gibt es vielleicht noch weitere Lebewesen, die ihm bislang verborgen blieben?
Regie führte Joseph Kosinski – der Regisseur von »Tron: Legacy« und Produzent von »Planet der Affen: Prevolution« –, der mit seiner überzeugenden Graphic-Novel auch die Vorlage zu diesem fesselnden Endzeit-Thriller lieferte.
Oblivion (2013)
Deutschlandstart: 11. April 2013
Regie: Joseph Kosinski
Drehbuch: William Monahan, Karl Gajdusek, Michael Arndt
Nach einer Graphic-Novel von Joseph Kosinski
Besetzung: Tom Cruise, Morgan Freeman, Olga Kurylenko, Andrea Riseborough, Nikolaj Coster-Waldau und Melissa Leo
Produzenten: Peter Chernin, Dylan Clark, Barry Levine, Duncan Henderson, Joseph Kosinski
Ausführende Produzenten: Dave Morrison, Jesse Berger
Noch sind die Dreharbeiten in Australien zu »The Wolverine« nicht beendet, da überrascht und 20th Century Fox mit dem ersten Poster zum zweiten Kinofilm mit dem wohl beliebtesten X-Men. Wie Regisseur James Mangold und Hugh Jackman zuletzt immer wieder betonten, ist dieser Film zeitlich NACH der x-Men-Filmtrilogie anzusiedeln, die 2006 mit »X-Men 3: The Last Stand« von Regisseur Brett Ratner in einem Paukenschlag endete. Logan/Wolverine (gespielt von Hugh Jackman) ist zu Beginn einsamer denn je zuvor – seine große Liebe Jean Grey ist tot, die X-Men sind Geschichte und sein Weg führt in ins moderne Japan, eine ihm unbekannte Welt.
Dort trifft er auf seinen größten Erzfeind und es kommt zu einem Kampf um Leben und Tod, der ihn für immer verändern wird. Zum ersten Mal ist Wolverine verwundbar und er stößt an seine körperlichen und emotionalen Grenzen. Er wird nicht nur mit tödlichem Samurai-Stahl konfrontiert, sondern muss sich auch seinem eigenen inneren Kampf gegen die Unsterblichkeit stellen. Doch dadurch wird er stärker, als wir ihn jemals zuvor gesehen haben.
Die Geschichte von »The Wolverine« basiert auf einer Miniserie von Chris Claremont und Frank Miller aus dem Jahr 1982. Kinostart ist in Deutschland am Donnerstag, den 25. Juli 2013.
Und hier noch ein Video von Hugh Jackman und James Mangold, als sich die beiden einer Reihe von Fragen von Fans stellten:
Image may be NSFW. Clik here to view.Basierend auf dem Comic-Klassiker führt »WOLVERINE: Weg des Kriegers« (2013) Wolverine (Hugh Jackman), den Kult-Charakter aus dem X-Men Universum, ins moderne Japan, eine ihm unbekannte Welt.
Dort trifft er auf seinen größten Erzfeind und es kommt zu einem Kampf um Leben und Tod, der ihn für immer verändern wird. Zum ersten Mal ist Wolverine verwundbar und er stößt an seine körperlichen und emotionalen Grenzen. Er wird nicht nur mit tödlichem Samurai-Stahl konfrontiert, sondern muss sich auch seinem eigenen inneren Kampf gegen die Unsterblichkeit stellen. Doch dadurch wird er stärker, als wir ihn jemals zuvor gesehen haben.
Die »World Science Fiction Society« (kurz: WSFS) hat die Nominierungen für die HUGO-Awards 2013 bekanntgegeben, die im Rahmen des 71. Science Fiction WorldCons LoneStarCon 3 in San Antonio, Texas, am 1. September 2013 vergeben werden.
Der HUGO-Award, der eigentlich »Science Fiction Achievement Award« heißt, wurde 1953 zum ersten Mal verliehen und gilt zusammen mit dem NEBULA-Award als die wichtigste Auszeichnung in der Science Fiction. Die WSFS besteht aus den angemeldeten Besuchern des aktuellen WorldCons (dem jährlichen Treffen der SF-Fans, -Autoren und -Verlegern aus aller Welt, URL: http://www.worldcon.org/). Der HUGO-Award ist also eine Leserauszeichnung.
Die literarischen Kategorien gliedern sich wie folgt: Roman: mehr als 40.000 Wörter
Novelle: 17.500 – 40.000 Wörter
Erzählung: 7.500 – 17.500 Wörter
Kurzgeschichte: weniger als 7.500 Wörter
BESTER ROMAN
»2312« von Kim Stanley Robinson (Orbit)
»Blackout« von Mira Grant (Orbit)
»Captain Vorpatril’s Alliance« von Lois McMaster Bujold (Baen)
»Redshirts: A Novel with Three Codas« von John Scalzi (Tor)
»Throne of the Crescent Moon« von Saladin Ahmed (DAW)
BESTE NOVELLE
»After the Fall, Before the Fall, During the Fall« von Nancy Kress (Tachyon Publications)
»The Emperor’s Soul« von Brandon Sanderson (Tachyon Publications)
»On a Red Station, Drifting« von Aliette de Bodard (Immersion Press)
»San Diego 2014: The Last Stand of the California Browncoats« von Mira Grant (Orbit)
»The Stars Do Not Lie« von Jay Lake (Asimov’s, Oct-Nov 2012)
BESTE ERZÄHLUNG
»The Boy Who Cast No Shadow« von Thomas Olde Heuvelt
»Fade To White« von Catherynne M. Valente
»The Girl-Thing Who Went Out for Sushi« von Pat Cadigan
»In Sea-Salt Tears« von Seanan McGuire
»Rat-Catcher« von Seanan McGuire
BESTE KURZGESCHICHTE
»Immersion« von Aliette de Bodard
»Mantis Wives« von Kij Johnson
»Mono no Aware« von Ken Liu
BESTES SACHBUCH
»The Cambridge Companion to Fantasy Literature« von Edward James & Farah Mendlesohn (Hrsg.) (Cambridge University Press)
»Chicks Dig Comics: A Celebration of Comic Books by the Women Who Love Them« von Lynne M. Thomas & Sigrid Ellis (Mad Norwegian Press)
»Chicks Unravel Time: Women Journey Through Every Season of Doctor Who« von Deborah Stanish & L.M. Myles (Mad Norwegian Press)
»I Have an Idea for a Book … The Bibliography of Martin H. Greenberg« von Martin H. Greenberg, John Helfers (Hrsg.) (The Battered Silicon Dispatch Box)
»Writing Excuses Season Seven« von Brandon Sanderson, Dan Wells, Mary Robinette Kowal, Howard Tayler und Jordan Sanderson
BESTES COMIC
»Grandville Bête Noire« von Bryan Talbot (Dark Horse Comics, Jonathan Cape)
»Locke & Key Volume 5: Clockworks« von Joe Hill, Gabriel Rodriguez (IDW)
»Saga, Volume One« Brian K. Vaughn, Fiona Staples (Image Comics)
»Schlock Mercenary: Random Access Memorabilia« von Howard Tayler, Travis Walton (Hypernode Media)
»Saucer Country, Volume 1: Run« von Paul Cornell, Ryan Kelly, Jimmy Broxton und Goran Sudžuka (Vertigo)
BESTE TV-FOLGE/KURZFILM
Doctor Who: The Angels Take Manhattan, Drehbuch von Steven Moffat
Doctor Who: Asylum of the Daleks, Drehbuch von Steven Moffat
Doctor Who: The Snowmen, Drehbuch von Steven Moffat
Fringe: Letters of Transit, Drehbuch von J.J. Abrams, Alex Kurtzman, Roberto Orci, Akiva Goldsman, J.H.Wyman, Jeff Pinkner
Game of Thrones: Blackwater, Drehbuch von George R.R. Martin
Vor zwei Tagen fand in München eine Pressekonferenz zu IRON MAN 3 statt, bei der Robert Downey Jr. die Journalisten mit einem besonderen Outfit überraschte: er trug eine bayrische Lederhose:
Zwar waren wir selbst nicht bei der Pressekonferenz anwesend, aber das vorläufige Presseheft zum Film verrät trotzdem etwas mehr über die Handlung des dritten Films mit dem »Eisernen«:
Bei der Entwicklung der Geschichte von IRON MAN 3 entschieden sich die Filmemacher für einen Ansatz, der Tony Stark zurück zu seinen Wurzeln führte. Nun konnten sie dramaturgisch erforschen, wie Tony Stark reagieren würde, wenn ihm alles Geld und jedes seiner Spielzeuge genommen werden und er gezwungen sein würde, einen Weg zu finden, wieder ein Superheld sein zu können.
»Schon in einem frühen Entwicklungsstadium der Geschichte sprachen wir über die Idee, Tony Stark wieder zurück zu seinen Wurzeln zu führen«, erinnert sich Louis D’Esposito, einer der Ausführenden Produzenten von IRON MAN 3. »Denn wir wollten unbedingt sehen, wie er nur seinen Verstand einsetzte. Man will doch sehen, wozu er fähig ist, wenn die Chancen schlecht stehen, wenn alles gegen ihn spricht. Man fragt sich dann: ‚Wie kommt er jetzt aus dieser Sache raus?’«
IRON MAN 3 verknüpft zwei unterschiedliche Handlungsstränge miteinander. Stephen Broussard, ein weiterer Ausführender Produzent des Films, erklärt das näher: »Es gibt zwei klassische Geschichten in den ‚Iron-Man’-Comics, die eine ist älter, die andere etwas moderner. In der älteren Geschichte gibt es den Mandarin, einen der berühmtesten Bösewichte im gesamten Franchise. Seine Figur führt bis in die 1960er Jahre zurück. Wir wollten, dass Shane [Black] und Drew [Pearce] diese Figur in die Gegenwart führten und sie für den Zuschauer von heute weiterentwickelten. Gleichzeitig wollten wir diesen Handlungsstrang mit einem anderen aus den Comics, mit ‚Extremis‘, verbinden. Die Comics, die die ‚Extremis‘-Story erzählen, kamen nicht allzu lange vor IRON MAN, der 2008 gestartet wurde, auf den Markt. Es geht dabei um die biologische Stärkung und Optimierung des menschlichen Körpers und Tony muss sich in diesen Geschichten Menschen mit Superkräften stellen. Wir fragten uns deshalb, ob es nicht interessant wäre, diese beiden Geschichten für IRON MAN 3 zu einer einzigen zu verschmelzen.«
Robert Downey Jr. war schon zu einem frühen Zeitpunkt vom Potenzial der ‚Extremis‘-Story überzeugt: »Ich erinnere mich, wie ich vor Drehbeginn zu IRON MAN Comics aus der ‚Iron-Man’-Reihe zu lesen begann. Und dabei stieß ich auf ‚Extremis’, hielt das damals schon für eine wirklich interessante und coole Geschichte.«
»Was mich an der ‚Extremis‘-Geschichte in den Comics immer interessierte, war ein bestimmtes Gefühl, das sich beim Lesen einstellte, das Gefühl, dass Tony Stark sich gewissermaßen in seinem eisernen Anzug versteckte«, fügt Shane Black hinzu. »So hätte es die Figur selbst nie gesehen und beschrieben, aber irgendwie trifft es einfach zu. Man hatte immer das Gefühl, dass Menschen, die den Verwandlungsprozess mit ‚Extremis‘ durchlaufen hatten, im Inneren brannten. So konnte einer von ihnen tatsächlich auch zu Tony sagen: ‚Du fährst ein Auto, ich bin das Auto.’« Hinweis: Mehr zur Extremis-Geschichte im Comic erfährt man bei der Wikipedia (http://en.wikipedia.org/wiki/Extremis_(comics)).
Darüber hinaus hatte Tony Stark in THE AVENGERS tatsächlich Angst, und das kann die Entwicklung seiner Figur in IRON MAN 3 dramaturgisch zusätzlich befeuern. Vor MARVEL’S THE AVENGERS glaubte Tony Stark, er wäre der einzige Superheld auf der Welt. In IRON MAN 3 muss er sich aber mit der Tatsache auseinandersetzen, dass dem nicht so ist. Kevin Feige führt dieses Dilemma näher aus: »In MARVEL’S THE AVENGERS wurde er mit einem Ereignis konfrontiert, das die Welt, wie er sie kannte, völlig veränderte. Er entdeckte nicht nur andere Superhelden und deren Kräfte, sondern auch ein Portal, das quasi über ihm den Weg zu einer anderen Welt öffnete.«
In Deutschland startet IRON MAN 3 am 1. Mai 2013 in den Kinos.
IRON MAN 3
Deutschlandstart: 1. Mai 2013
BESETZUNG
Tony Stark / Iron Man: Robert Downey Jr.
Pepper Potts: Gwyneth Paltrow
Col. James “Rhodey” Rhodes: Don Cheadle
Mandarin: Ben Kingsley
Aldrich Killian: Guy Pearce
Dr. Maya Hansen: Rebecca Hall
Happy Hogan: Jon Favreau
Regie: Shane Black
Drehbuch: Drew Pearce und Shane Black
Produzent: Kevin Feige
Ausführende Produzenten: Jon Favreau, Louis D’Esposito,Charles Newirth, Victoria Alonso,Stephen Broussard, Alan Fine, Stan Lee, Dan Mintz
Kamera: John Toll
Produktionsdesign: Bill Brzeski
Schnitt: Jeffrey Ford, Peter S. Elliot
Originalmusik: Brian Tyler
Kostüme: Louise Frogley
Make Up: Allan A. Apone
Visual Effects: Christopher Townsend
Casting: Sarah Halley Finn
23. Oktober 2012
Seit heute gibt es den ersten Trailer zu »IRON MAN 3«, dem neusten Superhelden-Abenteuer der Marvel-Studios, zu sehen. Unter der Regie von Shane Black, der damit Jon Favreau ablöst, sind natürlich wieder Robert Downey Jr. als Tony Stark/Iron Man und Gwyneth Paltrow als Pepper Potts an Bord, neu dabei beim dritten Filmabenteuer des Eisernen sind Don Cheadle, Guy Pearce, Rebecca Hall, Stephanie Szostak, James Badge Dale und Ben Kingsley.
Zuletzt hatten wir Iron Man als Teil der Avengers erlebt, die mitten in New York eine außerirdische Invasion abzuwehren hatten. Doch nun ist Tony mehr denn je auf sich allein gestellt – seinen Feinden ist es gelungen, sein Haus, seine Firma und seine Reputation zu zerstören. Nur mit seinem Anzug und seinem Genie gerüstet, muss Tony versuchen sich und seine Freunde zu schützen – und einen Weg zu finden zurückzuschlagen.
Doch wer sind die Feinde von Iron Man im neuen Film? Schon länger war bekannt, dass Ben Kingsley den Mandarin spielen wird, im Comic ist dies einer der Erzfeinde Iron Mans, der mit Hilfe von zehn außerirdischen Ringen versucht die Macht über die Erde zu erringen – als moderner Dschingis Khan.
Aber dann ist da auch noch Guy Pearce, dessen Filmcharakter Aldrich Killian heißt. Im Comic ist Aldrich Killian ein Wissenschaftler, der den sogenannten Extremis-Virus entwickelte – eine Art Variante des Super-Soldaten-Serums…
In Deutschland startet IRON MAN 3 am 1. Mai 2013 in den Kinos.
Die Fans haben es schon bei »Star Wars: A New Hope« gemacht (hier geht’s zum Artikel und dem kompletten Film), und jetzt ist »The Empire strikes back« dran.
Viele, viele Fans haben Szene für Szene auf ganz unterschiedliche Art und Weise den kompletten Film nachgedreht. Und der Trailer zeigt die Kreativität… und die Liebe zum Detail. Großartig!
Es sind übrigens noch nicht alle Szene nachgedreht – wer sich also beteiligen will… Nur zu, hier kann man sich eine Szene aussuchen und mitmachen: http://www.starwarsuncut.com/empire
Seit Beginn der PERRY-RHODAN-Heftserie im Jahr 1961 begeisterte der Illustrator Johnny Bruck bis zu seinem Tod 1995 die Fangemeinde mit seinen PERRY RHODAN-Titelbildern.
Eins A Medien (http://www.einsamedien.de), normalerweise für die Hörbuch-Umsetzungen der PERRY-RHODAN-Serie bekannt, präsentiert ab Ende Juni/Anfang Juli 2013 in limitierter Auflage das »PERRY RHODAN-Sammelbild-Album – Die 50 schönsten Cover-Illustrationen von Johnny Bruck« mit zwei Variant-Covern. Gesammelt werden können 50 außergewöhnliche PERRY RHODAN-Cover-Illustrationen von Johnny Bruck aus seiner ersten Schaffensphase (bis Nr. 499).
Das Sammelbild-Album ist streng limitiert auf 1.000 Stück und wird 5,95 € kosten, eine Sammelbild-Tüte mit 5 verschiedenen Stickern kostet 1,85 €. Beim Erwerb eines Sammelbild-Albums liegt ein Tütchen als Starter bei.
Achtung: Jeder Sammler, der ein mit 50 Stickern vollständiges Album an die EINS A MEDIEN GmbH einschickt, erhält als Belohnung postwendend und kostenlos eine nur für diese Sammelbild-Aktion erstellte PERRY RHODAN-Vinylsingle, natürlich zusammen mit seinem eigenen Album!
Die Vinylscheibe ist ebenfalls auf 1.000 Stück limitiert. Auf der A-Seite ist eine akustische Rarität, über die an dieser Stelle noch nichts verraten wird. Die B-Seite ziert ein sogenanntes Etching (eine PERRY RHODAN-Grafik, die wie ein Relief ins Vinyl gebrannt wird). Ein echter Hingucker!
Aber niemand braucht zu verzweifeln, wenn zum Schluss ein paar Sticker fehlen. Stickertüten werden in ausreichender Zahl produziert, nur das Album ist limitiert. Fehlende Sammelbilder können gegen einen kleinen Obolus auch direkt bei EINS A MEDIEN nachbestellt werden (so lange der Vorrat reicht).
Album und Sticker-Tüten erscheinen im Juni 2013 und sind bei ausgewählten Händlern oder direkt bei EINS A MEDIEN erhältlich.
Die Überraschung beim Publikum war groß, als ein Verantwortlicher von Disney beim CinemaCon in Las Vegas die Ankündigung machte, dass ab 2015 jeden Sommer ein neuer Star-Wars-Film in die Kinos kommen soll – den Anfang macht 2015 Star Wars Episode VII von Regisseur J.J. Abrams.
2017 und 2019 sollen dann Episode VIII und IX folgen, während 2016, 2018 und 2020 jeweils ein Film außerhalb dieses Erzählrahmens zu einer einzelnen Figur erscheinen soll (wir haben über die Pläne dazu ja schon berichtet).
Wenn man bedenkt, dass die Marvel Studios auch zum Disney-Konzern gehören, so ist dieses Schema nicht verwunderlich, denn bei den Verfilmungen der Superhelden machte man gute Erfahrungen mit einem ähnlichen Schema.
Image may be NSFW. Clik here to view.Die Ausgangssituation von Jack Harper (Tom Cruise) erinnert fast ein wenig an den kleinen, schrulligen Roboter Wall-E aus dem gleichnamigen Pixar-Film: Nach einem langen Krieg ist die Erde im Jahr 2077 nur noch ein verwüsteter Planet, die Menschheit längst zum Titan evakuiert und die Hauptaufgabe Jack Harpers ist es sozusagen noch ein wenig beim aufräumen mitzuhelfen. Als Techniker wartet er die Drohnen, die die Umwandlung des Meerwassers in Energie für den Titan überwachen und gleichzeitig verhindern sollen, dass versprengte Alien-Rebellen die Maschinen stören. Er und die anderen Techniker sind die letzten Menschen, die noch den Boden der Erde berühren. Seine Partnerin Vicka (Andrea Riseborough), die seine Missionen organisiert, verlässt den Skytower, der mehr als 1000 m hoch über dem verseuchten Erdboden in den Wolken thront, niemals.
Doch dann entdeckt Jack bei einem seiner Patrouillenflüge einmal keine kaputte Drohne, sondern ein abgestürztes Raumschiff und eine geheimnisvolle Frau – Julia (Olga Kurylenko). Jack ist verwirrt und er beginnt an der Wahrheit zu zweifeln, die für ihn solange unumstößlich war. Und er beginnt seine Effektivität als Drohnen-Monteur einzubüßen.
Bereits 2005, fünf Jahre bevor er bei »Tron: Legacy« Regie führte, hatte Joseph Kosinski laut den Presseinformationen von Universal die Idee zu einer zwölfseitigen Geschichte mit dem Titel »Oblivion« – »Vergessen«. Aber erst Jahre später gelang es ihm mit einen Trick die Story schließlich an ein Studio in Hollywood zu verkaufen: Er machte aus der Geschichte ein Comic und damit konnte er den Investoren schließlich zeigen, wie der Film dazu aussehen könnte. Ein wichtiger Punkt, denn bei der Umsetzung der Geschichte verwendete das Team um Kosinski tatsächlich extrem viel Zeit darauf, dem Film eine optische Brillanz zu verpassen, die man manchmal in Hollywoods Einheits-SF-Design vermisst – und wirklich sehenswerte Sets für diese Zukunftsvision abzuliefern (anhand der Szenenfotos kann man dies bereits ganz gut erkennen). Das Presseheft erklärt u.a. ausführlich, wie es gelang, das Set des Skytowers tatsächlich so unwirklich sauber und kühl wirken zu lassen, wie es die Science-Fiction-Idee forderte (siehe dazu den Info-Kasten weiter unten). Das Team um Regisseur Kosinski gab sich hier alle Mühe die Welt Jack Harpers zum Leben zu erwecken und wie bei »Tron: Legacy« ist das Ergebnis sehenswert. Der Blick in den Lebenslauf des Regisseuers liefert die Erklärung dafür – Joseph Kosinski machte vor seiner Filmlaufbahn an der Columbia University einen Masterabschluß in Architektur. Aber auch die Außenaufnahmen, die in Island stattfanden und die digitalen Sets faszinieren auf der großen Leinwand – besonders der Blick am Himmel auf den zerstörten Erdmond.
Die Wahl von Tom Cruise als Jack Harper und Hauptdarsteller ist die konsequente Fortsetzung des Gedankens die Optik in den Vordergrund zu setzen: Tom Cruise, der hier zum ersten Mal seit »Minoriy Report« wieder in einem SF-Film mitspielt, ist der große Namen, der es schafft auch den normalen Kinobesucher in diesen eigentlich sperrigen Film zu locken. Die Einspielergebnisse aus den USA beweisen dies eindrucksvoll – mit 37 Millionen US-Dollar Einspielergebnis am Startwochenende ist das Kalkül aufgegangen.
Aber nun sind Sets und Schauspieler nun mal ja nicht alles. Und hier machen sich die Schwachpunkte bemerkbar: Zwar hält der Film trotz seiner vielen Anleihen bei anderen SF-Werken eine Überraschung für den Zuschauer bereit, aber er schafft es nicht diese dem Publikum so zu präsentieren, dass diese zu einem großen Gänsehautmoment wird, zu einem Ah!-Erlebnis. Ausgerechnet bei der großen Enthüllung und den sich bietenden emotionalen Momenten versagt der Film, denn alles an ihm bleibt auch dann noch so unnahbar und kühl wie das Design des Skytowers. Optisch sauber und perfekt, ästhetisch, aber nicht berührend. Tom Cruise und Josef Kosinksi schaffen es nicht mit den Gefühlen des Zuschauers zu spielen – und so tauchen die großen Offenbarungen zwar auf, aber sie berühren einen kaum. Und einige wichtige Teile der Geschichte werden uns dann ausgerechnet nur erzählt (z.B. der Krieg um die Erde) – und nicht auf der Leinwand gezeigt und so miterlebt. Tom Cruise darf als Jack Harper deshalb angesichts des großen Rätsels ausgiebig verwirrt gucken und um sich ballern, aber dem Publikum wirkliche Emotionen angesichts seiner Rolle im großen Spiel zu zeigen, das gelingt ihm kaum.
Im Film taucht immer wieder die Frage auf, ob Jack Harper und Vicka, seine Partnerin im Skytower, noch ein effektives Team bilden. Auf die Frage, ob der Film und das Genre Science Fiction ein effektives Team sind, lautet die Antwort ja – Tom Cruise ist das ideale Vehikel, um diesem etwas blutleeren Film zumindest optisch noch etwas mehr Glanz zu verpassen. Aber, muss man dabei auch ergänzen: Glanz ist nicht alles. Etwas mehr Herzblut wäre auch schön gewesen.
Am Ende des 21. Jahrhunderts bildet die Welt über den Wolken einen starken Gegensatz zum verwüsteten Erscheinungsbild der in Trümmern liegenden Erde. Jack und Vika sind die Mannschaft, die für letzte Aufräumarbeiten zuständig ist. Schon bald sollen sie zu den Überlebenden stoßen, die auf einer neuen Kolonie leben. Derzeit bewohnen Jack und Vika eine funktionale Station, aus der sie ein atemberaubendes Panorama genießen.
Gilford erläutert seine Inspirationsquellen für die Erschaffung dieses Filmuniversums: „Der Kontrast zwischen diesen beiden Welten – über den Wolken und auf der Erde – war im Hinblick auf das Design überaus wichtig. Die Welt über den Wolken sollte aus High-Tech bestehen, sauber und synthetisch wirken. Unten liegt die Welt in Trümmern, wo die Scavenger lauern. Der Schnittpunkt und die Reibungspunkte dieser beiden Welten sind dabei entscheidend.“
Jacks und Vikas Zuhause ist die Station Skytower, einer der ersten Schauplätze, die die Zuschauer kennenlernen. Kosinski war es besonders wichtig, dass die zerbrechliche Struktur so wirkt, als liege sie auf einer Höhe von rund 1.000 Metern über der Erde, in der Troposphäre. Gilford sagt: „Der Skytower sollte so aussehen, als sei damit die Grenze dessen erreicht, was Ingenieure und Architekten gewährleisten können. Der Skytower ist eine futuristische Weiterentwicklung der Architektur; das Können der Ingenieure hat sich dermaßen weiterentwickelt, dass eine solche Struktur tatsächlich stabil ist.“
Diese moderne Unterkunft, geprägt von Blau-, Grau- und Weißschattierungen, lässt und in eine mögliche Zukunft blicken, die 60 Jahre nach unserer Zeit angesiedelt ist und das entsprechende Design mitsamt funktionaler Möglichkeiten bietet, die das Leben in der erdnahen Atmosphäre erfordert. Die gesamte Ausstattung – Wohnzimmer, Esszimmer, Schlafzimmer, Küche, Krankenstation, Badezimmer, Sportzentrum und Schwimmbad – ist praktisch und fantasievoll. Gilford verrät: „Jack und Vika wohnen in dieser Oase über den Wolken. Es herrscht also ein scharfer Kontrast zwischen dieser friedlichen, schönen Umgebung in luftiger Höhe und dem gefährlichen, feindseligen Terrain auf der Erdoberfläche.“
Fünf Monate vor Beginn der Hauptdreharbeiten begann man auf Stage 5 in den Celtic Studios mit dem Bau des Skytower. Vom Schreiner bis hin zum Lichtdesigner arbeiteten alle Fachleute rund um die Uhr, um Räumlichkeiten zu erschaffen, die den Traum eines jeden Hausdesigners übertreffen. Produzent Henderson berichtet, das Ziel sei gewesen, dieses Set wie ein Heiligtum zu bewahren: „Bei den Dreharbeiten im Skytower bekam man so ein Zen-Feeling. Niemand trug Schuhe, damit alles möglichst sauber und rein blieb; alle trugen Socken oder Booties.“
Um eine möglichst realistische Performance zu erzeugen – und die Reflektionen zu perfektionieren -, entschied sich Kosinski dafür, das fast völlig aus Glas bestehende Skytower-Set so aussehen zu lassen, als befände es sich auch während der Dreharbeiten tatsächlich inmitten der Wolken… Deswegen gab es keine Blue-Screen. Das VFX-Team unter der Leitung des Oscar-preisgekrönten Eric Barba und der Leiter der VFX-Abteilung von Pixmondo, Bjørn Maer, mussten sich einen innovativen Weg einfallen lassen, um das zu gewährleisten.
Kosinski und Barba wussten, dass man viel von den alten Front-Projektions-Techniken lernen konnte, ähnlich der Methode, die von Filmemachern wie Stanley Kubrik für „2001: Odyssee im Weltraum“ eingesetzt wurde. Mit „Oblivion“ wollte man dieser Methode am Skytower-Set zu einem neuen Höhenflug verhelfen; also schloss sich Barba mit der Production Resource Group (PRG) zusammen, um einen realistischen Himmel für das Set entstehen zu lassen.
PRG ist bekannt für die Erschaffung der Looks der Olympischen Spiele, der Oscar-Preisverleihung und des Super Bowl. Das Unternehmen ist darauf spezialisiert, in besonders weitläufigen Räumlichkeiten zu arbeiten. Doch für „Oblivion“ stand das Team vor der Herausforderung, genau die gleiche, klare und präzise Bildlandschaft innerhalb weitaus kleinerer Räume zu erzeugen – in denen zudem bereits ein fertig errichtetes Set stand. Drei Wochen intensiver Arbeit und Kamera-Tests waren nötig, um genau den Look zu erreichen, der Kosinski, Barba und Miranda glücklich machen sollte.
Die Bildtafeln, auf die der den Skytower umgebende Himmel projiziert werden sollte, wurden von der VFX-Crew tatsächlich vor Ort auf Hawaii gefilmt. Im Januar 2012, noch vor Beginn der Dreharbeiten, begab sich die Filmcrew vier Tage lang auf den über 3.000 Meter hohen Gipfel des berüchtigten Haleakalā-Kraters auf Maui. Von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang filmten sie dort mit drei Kameras unterschiedliche, dramatische Versionen des Himmels. Diese 120-Grad-Panorama-Aufnahmen wurden mit einer Auflösung von 1,920 Pixel Höhe und 1,080 Pixel Breite gedreht. Schließlich wurden 10 unterschiedliche Looks für den Einsatz im Film ausgewählt.
Die von diesen drei Kameras eingefangenen Himmels-Landschaften wurden nahtlos zusammengefügt, sämtliche den Vulkankrater umgebenden Berggipfel wurden wegretuschiert. Dann wurden zum Film gehörende Details in die Nachtaufnahmen eingefügt, z.B. bestimmte Konstellationen und der zerstörte Mond. Das Endergebnis waren 35 Minuten wunderbarer Aufnahmen, die reibungslos projiziert werden konnten. Insgesamt entstanden die Himmelsprojektionen durch 20 HD-Projektoren und 34 Video-Feeds, wobei man 19 Bildzonen auf unterschiedlichen Ebenen einsetzte, die mit den fast 13 Meter hohen und über 152 Meter langen Bildschirmen verbunden waren. Zwei Techniker waren für dieses Projektions-System nicht nur verantwortlich, sondern erfanden auch noch eine Methode, mit der sämtliche Gerätschaften lautlos liefen und korrekt gekühlt wurden.
Zach Alexander, einer der Verantwortlichen für die Projektionen, berichtet: „Wir hatten einen Nachthimmel, einen Sturm, Nachtaufnahmen mit Wolken und weniger Helligkeit, zwei unterschiedliche Sonnenuntergänge, zwei Sonnenaufgänge, außerdem blauen Himmel. Noch einmal halb so viele Variationen hatten wir dann für den anderen Raum – nur mit etwas anderen Wolkenkonfigurationen, basierend auf Joes künstlerischen Wünschen für das Aussehen des Himmels in einer bestimmten Aufnahme.“
Sowohl der Stab als auch die Schauspieler waren beeindruckt vom Ergebnis. Riseborough meint: „Im Skytower über Wochen hinweg zu leben und zu arbeiten war, als würde man sein echtes Leben leben – abgesehen von diesem atemberaubenden Panorama-Ausblick. Für Tom und mich war es großartig, keine Blue-Screen vor den Fenstern haben zu müssen und all diese Spiegelungen am Set miterleben zu können.“
Der Hauptdarsteller stimmt in vollem Umfang zu; Cruise sagt: „Ohne Green-Screen agieren zu können ist für einen Schauspieler sehr hilfreich. Alles ist interaktiv, also war dies zweifellos das schönste und friedlichste Set, an dem ich je gearbeitet habe. Die natürlichen Lichtverhältnisse wurden zu unserer Beleuchtung. Durch die Wolken, die rund um uns projiziert wurden, bekam das gesamte Set ein sehr ätherisches, gleichzeitig aber auch sehr unmittelbares Feeling.“
Weitere Teile des großen Skytower-Sets – darunter Jacks Werkstatt, in der er eine Drohne repariert, und Vikas hermetisch abgeriegelter Kontrollraum, in dem sie von Sally per Funk Anweisungen empfängt – wurden an anderen Stages in den Celtic Studios errichtet.
Im Winter-Frühjahrs-Programm 2013/2014 des Heyne-Verlages erwarten uns u.a. der neue SF-Roman »The Human Division« von John Scalzi, eine Reihe von Klassikern u.a. von David Brin und Dan Simmons, eine Neuauflage von China Miévilles »Perdido Street Station«, der früher als Zweiteiler bei Bastei-Lübbe erschienen war – und natürlich auch einige neue Romane von unbekannteren SF-Auoren, einiges an russischer Science Fiction und nichts Neues von den Justifiers!
November 2013
Gregory Benford / Larry Niven
Himmelsjäger
Roman • Paperback | ca. 500 Seiten
Deutsche Erstausgabe • Klappenbroschur
€ 14,99 [D], ISBN 978-3-453-31493-1
Die Zukunft. Erstmals seit Menschengedenken soll ein Raumschiff unser Sonnensystem verlassen und einen benachbarten Stern erforschen. Doch im interstellaren Raum macht die Crew der SunSeeker eine unglaubliche Entdeckung: Ein künstliches, schalenförmiges Objekt mit einem eigenen Stern in der Mitte bewegt sich ebenfalls auf ihr Ziel zu – und es ist bewohnt! Ein Erkundungstrupp wird ausgeschickt, und was den Menschen dort begegnet, verändert den Blick auf alles, was man bislang über das Universum zu wissen glaubte …
Steve White / David Weber
Starfire – Kreuzzug
Roman • ca. 400 Seiten • Deutsche Erstausgabe
€ 8,99 [D], ISBN 978-3-453-31508-2
Die Menschheit hat das Weltall erobert.
Schon bald nach der ersten Begegnung mit der Zivilisation des Orion-Systems bricht ein interstellarer Krieg aus. Bis beide Seiten zur Erkenntnis kommen, dass ein Friedensabkommen mehr nützen kann als Krieg, dauert es. Endlich ist jedoch ein brüchiger Friede vereinbart – da taucht plötzlich ein Raumschiff aus der Vergangenheit auf und greift die Orion-Flotten an. Ist dies das Ende?
Sergej Lukianenko
Weltenträumer
Roman • ca. 496 Seiten
€ 9,99 [D], ISBN 978-3-453-52956-4
Kirills geordnetes Leben in Moskau gerät völlig aus der Bahn: Nicht genug damit, dass sich niemand mehr an ihn erinnern kann und offenbar seine gesamte Existenz ausgelöscht wurde, nun erfährt er auch noch, dass er ein »Funktional« ist, ein Wächter an der Schwelle zu unzähligen Parallelwelten. Aber was, wenn er gar kein Wächter sein möchte? Wer hat ihn dazu gemacht? Und warum? Doch das sind Fragen, die man nicht stellen darf, und ehe er sichs versieht, ist Kirill auf der Flucht durch die verschiedenen Welten …
Dezember 2013
Ben Winters
Der letzte Polizist
Roman • ca. 450 Seiten • Deutsche Erstausgabe
€ 8,99 [D], ISBN 978-3-453-53451-3
Ein Asteroid rast auf die Erde zu. In sechs Monaten wird er einschlagen. Und nichts kann ihn aufhalten. Im Angesicht der Apokalypse tun die meisten Menschen das, was sie schon immer tun wollten, sich aber nie getraut haben. Andere wenden sich dem Glauben zu. Wieder andere begehen Selbstmord. Aber niemand tut mehr seine Pflicht – bis auf Detective Hank Palace. Als sich ein vermeintlicher Suizid als Mord entpuppt, ist Hanks Neugierde geweckt: Wer macht sich kurz vor dem Ende der Welt noch die Mühe, jemanden umzubringen?
Andrej Djakow
Hinter dem Horizont
METRO 2033-Universum-Roman
Paperback | ca. 430 Seiten • Deutsche Erstausgabe • Klappenbroschur
€ 14,99 [D], ISBN 978-3-453-31514-3
In den Tunneln von St. Petersburgs Metro gehen seltsame Dinge vor sich. Menschen verschwinden spurlos, und ganze Stationen werden förmlich ausradiert. Eine Gruppe von Stalkern wird losgeschickt, um die Geschehnisse zu untersuchen, unter ihnen Taran, ein Söldner. Keinem von ihnen ist wohl bei der Mission – doch das, was sie in der Finsternis jenseits der sicheren Stationen auffinden, sprengt alles, was sie über die Metro und ihre Geheimnisse zu wissen glaubten …
David S. Goyer / Michael Cassutt
Himmelskrieg
Roman • ca. 450 Seiten • Deutsche Erstausgabe
€ 9,99 [D], ISBN 978-3-453-31531-0
Das Unfassbare ist eingetreten: Ein Himmelskörper, den die Menschen zunächst für einen Asteroiden gehalten haben, hat sich als außerirdisches Raumschiff entpuppt. Für die Astronauten, die von den internationalen Raumfahrtbehörden zu dem Schiff geschickt wurden, bricht ein neues Zeitalter an: Sie werden von den mysteriösen Lenkern des Schiffs mitgenommen. Offenbar sind die Menschen die letzte Hoffnung für eine untergehende Zivilisation …
Januar 2014
Stephen Baxter
Evolution
Roman • ca. 820 Seiten
€ 12,99 [D], ISBN 978-3-453-53447-6
Dieser Roman enthält nicht mehr und nicht weniger als die gesamte Geschichte unseres Universums. Von den Ursprüngen des Alls über die weitverzweigten Wucherungen der Evolution bis in den dunklen Kältetod unseres Kosmos – dies ist die Geschichte unserer Wirklichkeit, die Geschichte der Menschheit, wie sie sich aus dem Staub der Vergangenheit erhebt und nach den Sternen greift …
John Scalzi
Die letzte Einheit
Roman • ca. 500 Seiten • Deutsche Erstausgabe
€ 9,99 [D], ISBN 978-3-453-31516-7
Das All ist besiedelt, und die Menschheit hat in den angrenzenden Sternensystemen Kolonien errichtet. Dort draußen, weit von der Erde entfernt, herrscht Krieg. Eine neue Art von Krieg – denn die Soldaten sind Klone mit implantiertem Bewusstsein. Neben diesen Klonkriegern gibt es jedoch auch noch eine Einheit von ungeklonten, dem Tod geweihten Menschen, die für besondere Aufgaben eingesetzt werden. Dies ist ihre Geschichte …
Evan Currie
Aus der Tiefe
Roman • ca. 700 Seiten • Deutsche Erstausgabe
€ 9,99 [D], ISBN 978-3-453-31489-4
Das Raumschiff Odyssey ist aufgebrochen, um die unbekannten Weiten des Universums zu erforschen und Kontakt zu den außerirdischen Zivilisationen aufzunehmen. Nun, da die Menschheit Teil eines interstellaren Bündnisses ist, wird die Odyssey zu einer gefährlichen Mission ausgesandt: Die Heimatwelt der Priminae wird von einem unbekannten Feind angegriffen – einem Feind, der mächtiger scheint als jede bislang bekannte Macht im All …
Februar 2014
David Brin
Sonnentaucher
Roman • ca. 440 Seiten
€ 9,99 [D], ISBN 978-3-453-31538-9
Unsere Erde in der Zukunft. Schon längst ist die Menschheit nicht mehr die einzige intelligente Spezies auf dem Planeten. Als die Menschen ins Weltall vorstoßen und auf andere hoch entwickelte Zivilisationen treffen, ergeben sich allerdings Fragen: Hat sich die Intelligenz der Menschen von selbst entwickelt, oder wurden sie »upgeliftet«? Wenn ja, von wem? Eine Mission ins Herz der Sonne soll Antworten geben …
Ryk Brown
Der Flug der Aurora – Die Frontier-Saga
Roman • ca. 500 Seiten • Deutsche Erstausgabe
€ 9,99 [D], ISBN 978-3-453-31515-0
Eintausend Jahre nach einem verheerenden Technologiekollaps hat sich die Menschheit wieder erholt. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden wiederentdeckt, und endlich kann ein zweites Raumfahrtzeitalter eingeläutet werden. Die Aurora, das stolze Flaggschiff der neuen Raumflotte, wird ausgeschickt, um das All zu erkunden – doch was die junge Besatzung entdeckt, übertrifft alle Erwartungen.
Denn die Menschen sind nicht allein da draußen …
Michael Smith
Nach dem Sturm
Roman • ca. 440 Seiten • Deutsche Erstausgabe
€ 8,99 [D], ISBN 978-3-453-53437-7
Nordamerika in naher Zukunft: Anhaltende Stürme haben die Küsten überschwemmt und die Bewohner weit ins Landesinnere zurückgedrängt. Nur Betrüger, Mörder und rivalisierende Gangs halten sich noch in den überfluteten Gebieten auf. Und Cohen, der geblieben ist, um den Verlust seiner Frau und seines ungeborenen Kindes zu betrauern. Als ihm bei einem Überfall, die einzigen Erinnerungsstücke an seine Familie genommen werden, sammelt Cohen seine letzten Kraftreserven, um sich zurückzuholen, was ihm gehört …
März 2014
Dan Simmons
Endymion
Roman • Paperback | ca. 1.000 Seiten
€ 19,99 [D], ISBN 978-3-453-31517-4
Die Kirche hat den Schlüssel zum ewigen Leben gefunden und infolgedessen die Macht über unzählige Sonnensysteme an sich gerissen. Gnadenlos verfolgt sie jeden durch Raum und Zeit, der ihren Herrschaftsanspruch gefährdet. So auch Raul Endymion und seine Begleiterin Aenea — denn Aenea trägt etwas in sich, das die Macht der Kirche in ihren Grundfesten erschüttern und die Geschichte der Menschheit erneut radikal verändern könnte …
James Corey
Abaddons Tor
Roman • Paperback | ca. 600 Seiten • Deutsche Erstausgabe
€ 14,99 [D], ISBN 978-3-453-52930-4
Überall im Sonnensystem haben die Menschen Raumstationen errichtet. Die friedliche Zukunft ist jedoch in Gefahr, denn ein fremdartiges Protomolekül hat die Bevölkerung der Venus ausgelöscht und entwickelt sich nun rasant fort – mit katastrophalen Folgen. Uranus wird als Nächstes angegriffen, und dort entdecken die Menschen schließlich ein unheimliches Portal.
Und niemand weiß, was jenseits des Portals lauert …
Aleksei Bobl / Andrei Levitski
Tekhnotma – Krieger der Clans
Roman • Paperback | ca. 410 Seiten • Deutsche Erstausgabe
€ 14,99 [D], ISBN 978-3-453-52928-1
Nach der nuklearen Apokalypse kämpfen die letzten Menschen ums Überleben. Russland ist zerstört, und zwischen den verstrahlten Ruinen herrscht Krieg. Wer überleben will, muss sich einem der marodierenden Clans anschließen, so wie Jegor Rasin, ein Söldner. Doch auf seiner Suche nach der Wahrheit hinter der Katastrophe muss sich Rasin den Kreaturen der Finsternis entgegenstellen …
April 2014
Karen Lord
Die beste Welt
Roman • ca. 460 Seiten • Deutsche Erstausgabe
€ 9,99 [D], ISBN 978-3-453-31486-3
Als der Planet der Sadiri zerstört wird, bleibt den wenigen Überlebenden nichts anderes übrig, als sich auf Cygnus Beta eine neue Heimat zu suchen. Obwohl entfernt miteinander verwandt, sind die kulturellen Unterschiede zwischen Cygnianern und Sadiri groß. Grace Delarua wird von der Regierung Cygnus Betas beauftragt, die Sadiri auf ihrer Suche nach Siedlungen ihrer Vorfahren auf Cygnus Beta zu begleiten. Für sie beginnt eine abenteuerliche Reise, die ihr Leben und ihre eigene kulturelle Identität für immer verändern wird …
China Miéville Perdido Street Station
Roman • Paperback | ca. 850 Seiten
€ 15,99 [D], ISBN 978-3-453-31539-6
Eine Stadt, eine Welt für sich, ein Moloch: Das ist New Crobuzon, bevölkert von Milliarden Menschen und Mutanten, unterjocht von einem strengen Regime und angefüllt mit den ungezählten Sehnsüchten, Ängsten, Problemen und Kämpfen seiner Bewohner. Als eines Tages ein seltsames Wesen den geheimen Laboren der Stadt entflieht, ahnt niemand, dass dies der Untergang New Crobuzons sein könnte. Auch Isaac Dan dar Grimnebulin ahnt die Gefahr nicht, als er dem Wesen begegnet …
Brian Herbert / Kevin J. Anderson
Der Thron des Wüstenplaneten
Roman • Paperback | ca. 720 Seiten • Deutsche Erstausgabe
€ 15,99 [D], ISBN 978-3-453-52720-1
In einer Zukunft, in der unsere Gegenwart längst vergessen sein wird, hat sich die Menschheit in den Weiten des Alls ausgebreitet. Mächtige Zivilisationen sind aufgestiegen und wieder zerfallen. Beinahe wäre die Menschheit den Maschinen zum Opfer gefallen, und nun kämpfen neue Mächte um die Zukunft der Galaxis. Eine solche Macht ist der geheimnisvolle Orden der Bene Gesserit …
Ryk Brown
Unter fremden Sternen – Die Frontier-Saga
Roman • ca. 500 Seiten • Deutsche Erstausgabe
€ 9,99 [D], ISBN 978-3-453-31543-3
Die Menschheit ist zu den Sternen aufgebrochen.
Die Aurora, das Flaggschiff der vereinten Raumflotte, ist jedoch weit von ihrem geplanten Kurs abgekommen. Angeschlagen und mit hohen Verlusten suchen die Menschen unter dem blutjungen Captain Nathan Scott Zuflucht in einem fremden Sternensystem. Ihre wichtigste Aufgabe: so schnell wie möglich zur Erde zurückzukehren. Die Herausforderung: Keine fremde Macht im All darf von der Existenz der Aurora erfahren …
Image may be NSFW. Clik here to view.Mit IRON MAN feierten die Marvel Studios 2008 nicht nur an der Kinokasse einen großen Erfolg, sondern mit dem Gastauftritt von Samuel l. Jackson als Nick Fury wurden auch erstmals versucht, die Marvel-Superhelden miteinander zu verknüpfen. Es folgten »The Incredible Hulk« (2008), »Iron Man 2« (2010), »Thor« (2011) und »Captain America« (2011), bevor dann schließlich alle in »The Avengers« (2012) aufeinandertrafen und gemeinsam gegen eine außerirdische Invasion antreten mussten.
Gemeinsam waren die Superhelden schließlich siegreich, aber »Iron Man 3« stellt berechtigterweise die Frage, wie es Tony Stark (Robert Downey jr.) verkraftet, dass er zusammen mit einem Gott, einem riesigen grünen Monster und einem Helden aus der Vergangenheit in den Kampf gegen Außerirdische zog und dabei fast den Tod fand.
Und Tony Stark, der mittlerweile mit Pepper Potts (Gwyneth Paltrow) zusammenwohnt, macht fast logischerweise das, was er am besten kann: Er macht sich daran seine eiserne Rüstung zu verbessern. Er arbeitet fast bis zum Umfallen, denn er möchte seinen Alpträumen entkommen, seinen Erinnerungen an den Flug durch das Wurmloch über New York, der ihm fast das Leben kostete.
Tony Stark muss akzeptieren, dass er nicht unbesiegbar ist – vor allem, da er nun mit dem Mandarin einem Gegner gegenübersteht, der keine Grenzen kennt. Nachdem dieser ihm all das, was Stark am Herzen liegt, genommen hat, begibt sich der geschlagene Held auf die leidvolle Suche den zu finden, der dafür verantwortlich ist – eine Reise, die seinen Mut und seine Standhaftigkeit auf eine harte Probe stellen wird. Mit dem Rücken zur Wand kann sich Stark auf seiner Mission nur noch auf seine eigenen Instrumente, seinen Scharfsinn und seine Instinkte verlassen um jene zu schützen, die ihm am wichtigsten sind. Während er sich langsam wieder zu alter Form zurückkämpft, findet Stark die Antwort auf die Frage, die ihn insgeheim schon lange verfolgt: Macht der Mann den Anzug oder macht der Anzug den Mann?
Kurz vor der Pressevorführung erging an die Journalisten die Bitte in den Berichten zum Film möglichst nicht zu viel über die Handlung zu verraten – und da ich selbst von einer Wendung des Films überrascht war, werde ich also den Teufel tun und ausplaudern, welcher Handlungstwist mit dafür verantwortlich ist, dass der dritte IRON-MAN-Kinofilm ein echtes Meisterwerk geworden ist.
Vergesst ruhig den etwas durchwachsenen IRON MAN 2, den dieser Film hier ist die konsequente Fortsetzung von IRON MAN und von THE AVENGERS. Ein großartiger Film, mit einem intelligenten Drehbuch (was die Gesamthandlung an sich betrifft, kleine Logikbugs gibt es auch hier), viel Tony Stark und viel Handlung und einem großen Action-Feuerwerk am Ende.
Das amüsante dabei ist, dass man sich getrost die Trailer ansehen kann, denn man erfährt aus ihnen kaum etwas über die wahre Geschichte von Iron Man 3. Denn während sich der zweite Film um den Eisernen sehr viel der Beziehung zwischen Tony Stark und Pepper Potts widmete, so geht es jetzt vor allem um Tony Stark selbst und die Frage, wie er weiterleben will. Ist die Rüstung ein Teil von ihm und kann er ohne sie überhaupt noch leben? Oder ist die Rüstung längst das einzige, was Tony Sicherheit bieten kann? Und wie sehr belastet Tonys Angst seine Beziehung zu Pepper? Tony Stark legt sich für uns auf die Couch seines Psychiater und erzählt, wie Fehler der Vergangenheit uns einholen und unsere Zukunft gefährden können: »We create our own demons«. Und er erkennt, dass er letztlich vor allem eines sein will: Ein Mechaniker, der Dinge bastelt.
Regisseur Shane Black und Drew Pearce schrieben gemeinsam ein Drehbuch, dass äußerst geschickt die etwas muffige Geschichte um den geheimnisvollen Terroristen Mandarin (genial verkörpert von Ben Kingsley), einen uralten Erzfeind aus der Mottenkiste der Iron-Man-Comicreihe, und die relativ neue Storyline um das Extremis-Virus und Dr. Aldrich Killian (Guy Pearce) miteinander verbindet. Das Ergebnis ist sehenswert und zeigt, dass das Superhelden-Universum von Marvel-Films von den Ideen neuer Regisseure und Drehbuchautoren außerordentlich profitieren kann.
Die zweite Welle der Marvel-Filme, die in einem weiteren Avengers-Kinofilm kumulieren soll, ist mit »Iron Man 3« äußerst gelungen angestoßen worden.
Hinweis: Nach dem Abspann bitte sitzenbleiben – es gibt wieder eine kleine zusätzliche Szene zu sehen!
IRON MAN 3
2013 / Farbe / Format 1:2,35 2D & 3D / Dolby Digital 5.1 & 7.1 / Länge: 131 Min.
Regie: Shane Black
Besetzung: Robert Downey Jr., Gwyneth Paltrow, Sir Ben Kingsley, Don Cheadle, Guy Pearce, Rebecca Hall u.a.
Drehbuch: Drew Pearce und Shane Black
Produzent: Kevin Feige
Kamera: John Toll
Originalmusik: Brian Tyler
Erst am 9. Mai 2013 bekommen wir den zweiten STAR-TREK-Kinofilm von Regisseur J.J. Abrams im Kino zu sehen, aber die Kinoposter von Paramount Pictures verraten auch bereits so einiges über den Film (So wird wohl die ENTERPRISE abstürzen und Spock scheint sich tatsächlich für die Mannschaft aufzuopfern…). Über die Frage, welchen Bösewicht Benedict Cumberbatch als John Harrison nun spielt und ob dieser Film einen Bösewicht aus einer alten Raumschiff-Enterprise-Episode aufgreift, habe ich ja bereits in einem anderen Beitrag schon etwas geschrieben.
Das verrät der Pressetext über den Film: Als Captain Kirk und die Besatzung der Enterprise auf die Erde zurückgerufen werden, finden sie ihre Heimat und die Sternenflotte in Trümmern wieder – zerstört von einer feindlichen Macht aus ihren eigenen Reihen.
Für Kirk beginnt nicht nur die Jagd nach einem dunklen, verräterischen Gegenspieler, sondern auch ein persönlicher Rachefeldzug in einer Welt, die sich im Ausnahmezustand befindet. Dabei werden er und seine Mannschaft zu Schachfiguren in einem perfiden Spiel um Leben und Tod. Der Kampf gegen einen übermächtigen und brutalen Gegner wird über das Schicksal der ganzen Welt entscheiden. Liebe wird auf die Probe gestellt, Freundschaften werden auseinandergerissen und Opfer müssen erbracht werden für die einzige Familie, die Kirk noch bleibt: sein Team.
Star Trek into Darkness (2013)
REGIE J.J. Abrams
DREHBUCH Roberto Orci, Alex Kurtzman, Damon Lindelof
DARSTELLER Chris Pine, Zachary Quinto, Benedict Cumberbatch,
Zoe Saldana, Alice Eve, Simon Pegg,
Karl Urban, John Cho, Anton Yelchin u.a.
PRODUZENTEN J.J. Abrams, Bryan Burk u.a.
Als J.J. Abrams vor vier Jahren seinen ersten Star-Trek-Spielfilm in die Kinos brachte, überraschte er die Zuschauer damit, dass er gleich zu Beginn drastisch klarmachte, dass nach diesem Film bei Star Trek nichts mehr so sein würde wie bisher. Erwartet hatten die Fans einen Film über die Kadettenjahre des jungen James T. Kirk (Chris Pine) – was sie bekamen, war eine alternative Zeitlinie – und Abrams zeigte mit der Zerstörung Vulkans, dass er nicht bereit war, hier nur eine simple Nacherzählung alter Enterprise-Geschichten abzuliefern.
Viele Trekkies waren denn auch entsprechend sauer auf Abrams, weil er das von ihnen so geliebte Star Trek-Universum gekillt hatte, aber der Erfolg an den Kinokassen gab dem Konzept eines modernisierten Neustarts Recht. Weltweit spielte der schlicht »Star Trek« genannte Film 385 Millionen Dollar ein. Und wurde damit zum kommerziell erfolgreichsten Star-Trek-Streifen. Nachdem der zehnte Film, »Star Trek: Nemesis«, an den Kinokassen grandios durchgefallen war, war dies die Rettung für die Enterprise.
Und nun, weitere fünf Jahre später, kehrt die junge Crew um James T. Kirk (Chris Pine) und Spock (Zachary Quinto) zurück – denn die Dunkelheit erwartet die Enterprise: »Star Trek Into Darkness«. Und wieder zeigt Abrams, dass er nicht bereit ist, nur alte Geschichten nachzuerzählen – sondern er will sie uns neu präsentieren, neu erleben lassen. Er will nicht »Star Trek – The Next Generation« abliefern, sondern Star Trek für die nächste Generation produzieren. Mit »Star Trek Into Darkness« ist ihm dies auf eine eindrucksvolle Art und Weise gelungen.
Image may be NSFW. Clik here to view.Nein, ich werde in dieser Filmkritik nicht viel über die Handlung sagen können, nichts über Gastauftritte und Handlungswendungen erzählen. Und ich werde auch nicht das Rätsel auflösen, wer sich nun hinter John Harrison (eindrucksvoll wie immer: Benedict Cumberbatch) verbirgt. Das wären alles Spoiler, böse Spoiler, die Euch nur den Filmgenuss verderben würden.
Die etwas gekürzte offizielle Zusammenfassung der Filmhandlung muss ausreichen: »Alles beginnt, als die ENTERPRISE nach einem umstrittenen galaktischen Zwischenfall zur Erde zurückkehrt, denn der ungestüme Captain will unbedingt eine längere Friedens- und Forschungsmission zu den Sternen unternehmen. Doch auf der Erde kommt es zu einer Krise: Ein vernichtender Terroranschlag offenbart die schockierende Tatsache, dass die Sternenflotte von innen angegriffen wird – mit höchst prekären Konsequenzen für die gesamte Welt. Unter Kirks Befehl gerät die Besatzung der ENTERPRISE in ein düsteres Spiegelreich der Unwägbarkeiten, wie es noch kein Mensch jemals erlebt hat – die Gratwanderung zwischen Freund und Feind, Rache und Gerechtigkeit, totalem Krieg und dem grenzenlosen Potenzial eines künftigen Bündnisses bringt alle Beteiligten in höchste Lebensgefahr.«
Was bleibt also noch zu sagen? Es gilt sehr viel Lob über J.J. Abrams und die Schauspieler auszugießen. Auch wenn Abrams vieles modernisierte (so wirkt die Erde des 23. Jahrhunderts erstmals glaubwürdig lebendig), so spüren wir Dank des bereits bei »Star Trek« bewährten Castings immer noch die Chemie der alten Crew. Wunderbar herausgearbeitet vor allem bei Kirk und Spock, den Gegensätzen Intuition und Logik, deren Beziehung zueinander eines der Hauptthemen des Filmes darstellt. Aber auch die anderen Figuren, Pille (Karl Urban), Uhura (Zoë Saldana), Scotty (Simon Pegg), Chekov (Anton Yelchin) und Sulu (John Cho) habe mehr als nur kurze Auftritte und dürfen sich als gereifte Ebenbilder ihrer Fernsehvorbilder präsentieren. Habe ich schon erwähnt, dass Benedict Cumberbatch einen brillanten Auftritt als Bösewicht hinlegt? Und zwar einen so brillanten, dass man irgendwann sogar Sympathien für seinen Charakter entwickelt?
Zur Handlung selbst – wie gesagt – darf man als verantwortungsvoller Kritiker nur wenig sagen. Aber ohne zu spoilern kann man sagen, dass die Geschichte wunderbar beweist, dass der Reboot des Universums, also die Ausbildung einer alternativen Zeitlinie mit neuen Möglichkeiten und Variationen eine geniale Idee des Drehbuch-Teams war. So können bekannte Elemente, klassische Dialogzeilen aus dem Star Trek-Universum mit neuen Ideen zu einem faszinierenden Abenteuer vermischt werden, dass vor allem eines ist: spannend und sehenswert. Und so sehr manche diese Neuinterpretation von Star Trek ablehnen, so sehr lebt dieser Film doch den Flair und den Geist der alten Streifen.
Die Optik des Films ist auch noch eine Aussage wert. Das Presseheft legt viel Wert darauf, dass viele Sets wirklich gebaut wurden und man möglichst wenige Szenen vor Greenscreens drehen wollte: »Greenscreens und Computerbilder setzt Abrams nur ein, wenn es nicht anders geht, um die Zuschauer in Galaxien zu entführen, die noch kein Mensch gesehen hat. Doch Action-Sequenzen und dramatische Szenen dreht Abrams eher schnörkellos und intim, was die Kontraste nur noch verstärkt. „Natürlich kann man keinen Film mit ‚Star Trek‘ im Titel drehen, ohne Greenscreen-Elemente zu verwenden“, berichtet der Regisseur. „Aber wie schon beim ersten Film versuchen wir auch jetzt wieder – wenn irgend möglich –, Schauplätze zu finden und Sets zu bauen, die nicht synthetisch und steril, sondern sehr, sehr echt wirken.“« Die Wirkung ist zweifelsohne vorhanden, denn viele Szenen wirken tatsächlich gerade durch ihre Optik grandios und der Einsatz von CGI war anscheinend tatsächlich sparsamer, als man bei solch einer Produktion vermuten würde. Dies bedeutet nicht, dass »Star Trek Into Darkness« auf eindrucksvolle Szenen verzichten würde, wobei hier jedoch auch einer der Kritikpunkte des Films anfällt: Manche Kampfsequenz ist extrem unübersichtlich gefilmt (noch dazu ist die Kamera manchmal mitten im Geschehen dabei) und das Auge sucht regelrecht immer wieder nach einem Anhaltspunkt um sich zu orientieren. Die für Abrams ebenfalls typischen Sperenzchen der Kameraführung nerven auch manchmal – aber den Filmgenuss können sie nicht trüben.
»Star Trek Into Darkness« ist schlicht und ergreifend ein moderner Star-Trek-Film für die nächste Generation an Science-Fiction-Fans. Kein Remake, sondern Star Trek für das 21. Jahrhundert.
Am 20. September 2013 erscheint der nächste Roman des deutschen Erfolgsautors Andreas Eschbach als Hardcover. Andreas Eschbach, der zuletzt mit dem Jubiläumsband 2700 auch wieder einen besonderen Gastroman für PERRY-RHODAN-Heftserie geschrieben hatte, verrät auf seiner Website derzeit noch gar nichts zu dem »Todesengel« betitelten Buch, aber ein Blick auf die Seite des Verlages Lübbe zeigt doch ein paar interessante Informationen. Und natürlich haben wir auch Andreas selbst gefragt, ob er uns noch ein wenig mehr verraten kann…
Hier zunächst einmal der knappe Ankündigungstext: Erich Sassbeck ist zur falschen Zeit am falschen Ort und gerät in eine brutale Schlägerei. Doch am Ende ist er es, der überlebt, während seine Angreifer tot sind – erschossen von unbekannter Hand. Sassbeck glaubt, dass ihn ein Wunder gerettet hat. Die Polizei dagegen fragt sich, ob nicht er geschossen hat. In Notwehr. Oder schlimmer: in Selbstjustiz. Der Journalist Ingo Praise findet bald Beweise, dass Sassbecks Geschichte stimmt. Ein Unbekannter streift durch die Stadt und beschützt Unschuldige. Praise macht den »Todesengel« zum Star – und löst damit eine Katastrophe aus …
Hardcover, 541 Seiten
Ersterscheinung: 20.09.2013
ISBN: 978-3-7857-2481-1
Preis: 19,99 € (D) Bei Amazon.de bestellen?
In einem aktuellen Interview mit der Südwest Presse sagte Andreas folgendes: »Mein nächster Roman für Erwachsene kommt im Herbst, ist aber eher ein gesellschaftskritischer Thriller mit höchstens homöopathischen SF-Anteilen.«
Andreas formulierte das auf Nachfrage von SF-Fan.de heute folgendermaßen:
Zunächst sollte man ganz klar sagen, dass »Todesengel« KEIN SF-Roman ist, nicht einmal bei extremst großzügiger Auslegung der Kriterien. Es geht darin um Gewalt, um die Fälle brutaler Gewalt in der Öffentlichkeit, von denen wir immer wieder und, so hat man den Eindruck, immer häufiger lesen, und davon, wie die Justiz damit umgeht. Gewachsen ist die Idee sozusagen auf einem Kompost aus vielen Zeitungsmeldungen und aus eigenen Erinnerungen an Ängste, an bedrohliche Situationen, an Momente, in denen man sich jemanden gewünscht hat, der einen beschützt.
»Todesengel« von Andreas Eschbach erscheint im September 2013 zum Preis von 19,99 € als Hardcover. Bereits jetzt kann man den Roman bei Amazon.de vorbestellen.
Zack Snyders Superman soll es für DC und Warner retten. Während die Marvel Studios mit mittlerweile jeder Superhelden-Verfilmung einen Treffer landen und zuletzt sogar mit den »Avengers« und »Iron Man 3« so richtig fett abräumen konnten, sieht es für die Kollegen vom DC-Universum nicht so dolle aus. »Green Lantern« und Bryan Singers »Superman Returns« waren beide Flopps, die dem Studio Geld kosteten, und Christopher Nolan hat seine erfolgreiche Batman-Trilogie bereits abgeschlossen.
Kein Wunder also, dass man Zack Snyder (300, Sucker Punch), die Chance gab, es mit dem klassischen Superhelden Superman zu probieren. Sicherheitshalber holte man aber trotzdem auch noch Christopher Nolan mit ins Boot – als Produzent, aber auch als Mitautor für das Drehbuch von David S. Goyer. Die Handlung klingt simpel: »Ein kleiner Junge erfährt, dass er über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt und nicht von der Erde stammt. Als junger Mann will er herausfinden, woher er kommt und welche Aufgabe ihn hier erwartet. Doch er muss zunächst den Helden in sich entdecken, um die Welt vor der Vernichtung zu bewahren und selbst zum Symbol der Hoffnung aller Menschen aufzusteigen.« Wir wissen mittlerweile auch, dass Superman gegen General Zod (gespielt von Michael Shannon) und seine bösartige Partnerin Faora, die von Antje Traue (demnächst in „The Seventh Son“) verkörpert wird, antreten muss.
Und ansonsten? Man wird mit einem Urteil warten müssen, bis der Film am 20. Juni 2013 in die deutschen Kinos kommt.
Die 50. Ausgabe des Magazins phantastisch! hat sich zwar etwas verzögert (eigentlich hätte sie bereits im April erscheinen sollen), aber mit einem Sonderumfang von 88 Seiten lässt diese Ausgabe die längere Wartezeit sofort vergessen. Die Auslieferung an die Abonnenten ist bereits erfolgt, man findet die Ausgabe aber auch im Bahnhofsbuchhandel, bzw. man kann sie online beim Atlantis-Verlag bestellen (die E-Book-Ausgabe gibt es demnächst bei Amazon.de).
Als im Januar 2001 die erste Ausgabe des Magazins phantastisch! im Verlag Achim Havemann erschien, war dies eigentlich vor allem ein Experiment. Drei Jahre zuvor hatte die Perry Rhodan FanZentrale damit begonnen, ihrem Mitgliedermagazin SOL ab der Ausgabe 9 ein professionelles Layout zu verpassen und es als gedrucktes Magazin mit einem Vierfarbcover zu vertreiben. Mit der Ausgabe 17 der SOL schmuggelte Chefredakteur Klaus Bollhöfener eine Beilage ins Heft, die sich bereits phantastisch! nannte, aber nur vier Artikel enthielt, die sich – und das war die Besonderheit – eben nicht dem Thema PERRY RHODAN widmeten, sondern sich allgemein mit Science Fiction und Phantastik beschäftigten.
Bei einem Treffen aller Beteiligten in Alzenau im Sommer 2000 wurden schließlich Nägel mit Köpfen gemacht – Achim Havemann war bereit das finanzielle Risiko zu tragen und so erschien im Januar 2001 erstmals phantastisch! als eigenes Magazin. Bereits die erste Ausgabe zierte ein Titelbild von Thomas Thiemeyer, der damals noch nicht selbst als Autor tätig war, sondern vor allem als Illustrator bekannt war (in der 4. phantastisch!-Beilage in SOL 20 war bereits ein Interview mit Thomas erschienen – »Ein Gemälde hat Geruch«).
Nun, mehr als zwölf Jahre später existiert das Magazin phantastisch! nicht nur immer noch, sondern nach einem Wechsel des Verlages (seit Ausgabe 46 erscheint ph! im Atlantis-Verlag) ist es nun auch zusätzlich als E-Book erhältlich und die gedruckte Ausgabe kann man nun auch im Bahnhofsbuchhandel finden.
Die Jubiläumsausgabe 50 versammelt eine Fülle an interessanten und tollen Beiträgen (ich durfte selbst auch ein Interview zum Heft beisteuern). Hier ein Blick auf den Inhalt der Ausgabe 50:
Interviews
Arno Behrend: Interview mit Charles Stross
Olaf Brill: Interview mit Rainer Erler
Florian Breitsameter: Interview mit Wolfgang Jeschke
Christian Endres: Interview mit Mike Resnick
Bücher, Autoren & mehr
Bernd Jooß: 2001 – Chronik eines Jahres
Christian Hoffmann: Auf in die Leyermark!
EXTRA Horst Illmer: Lockende Zukunft – Eine Anthologie utopisch-phantastischer Umschlaggestaltung
Sonja Stöhr: Held von Kosmos
Christian Endres: Surreale Ermittlungen
Alexander Seibold: Ein Leben für die Raumfahrt
Jos R. Lansdale: Dunkle Inspiration
Christian Endres: Werwölfe in New York
Karlheinz Schlögl: Einige vorläufige Bemerkungen zu Samuel R. Delany
Erik Simon: Erinnerungen an Boris Natanowitsch Strugatzki
Phantastische Nachrichten zusammengestellt von Horst Illmer
Rezensionen
Comic & Film
Olaf Brill & Michael Vogt: Ein seltsamer Tag – Teil 8
Wie die BBC gerade vermeldet, hat der schottische SF-Autor Iain Banks den Kampf gegen seine Krebserkrankung verloren – er starb heute im Alter von 59 Jahren. Erst Anfang April hatte er seine Erkrankung öffentlich gemacht und betont, dass er nur noch wenige Monate zu Leben haben werde.
Iain Banks wurde vor allem durch seine Kultur-Romane (u.a. »Consider Phlebas«, »Use Of Weapons« und »The Algebraist«) bekannt, in der er Themen der Space Opera neu präsentierte und geschickt durch moderne Erzählstrukturen wieder einem breitem Publikum schmackhaft machte.
Image may be NSFW. Clik here to view.Zack Snyders Superman soll es für DC und Warner retten. Denn während die Marvel Studios mit mittlerweile praktisch jeder Superhelden-Verfilmung einen Treffer landen und zuletzt sogar mit den »Avengers« und »Iron Man 3« so richtig fett an den Kinokassen abräumen konnten, sieht es für die Kollegen vom DC-Universum nicht so dolle aus. Bryan Singers »Superman Returns« (2006) und auch »Green Lantern« (2011) waren Flopps, die dem Studio Geld kosteten, und Christopher Nolan hat seine zugegeben sehr erfolgreiche Batman-Trilogie bereits abgeschlossen.
Kein Wunder also, dass man Zack Snyder (»300«, »Sucker Punch«), die Chance gab, es sieben Jahre nach »Superman Returns« es noch einmal neu mit dem klassischen Superhelden Superman zu probieren. Sicherheitshalber holte man aber trotzdem auch noch Christopher Nolan mit ins Boot – als Produzent, aber auch als Mitautor für das Drehbuch von David S. Goyer. Denn so ganz vertraute man Snyder dann doch nicht, und Goyers Vision soll ja das Fundament für ein erfolgreiches DC-Filmuniversum legen.
Die Handlung klingt in der offiziellen Kurzzusammenfassung simpel: »Ein kleiner Junge erfährt, dass er über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügt und nicht von der Erde stammt. Als junger Mann will er herausfinden, woher er kommt und welche Aufgabe ihn hier erwartet. Doch er muss zunächst den Helden in sich entdecken, um die Welt vor der Vernichtung zu bewahren und selbst zum Symbol der Hoffnung aller Menschen aufzusteigen.«
Der Film beginnt auf Supermans Heimatwelt Krypton (wer hätte anders erwartet) als SF-Spektakel – und erinnert damit frappierend an den Beginn von »Green Lantern«. Auch hier gibt es erst einmal eine Rebellion gegen den Rat der Alten – General Zod (gespielt von Michael Shannon), seine bösartige Partnerin Faora (Antje Traue, demnächst in »The Seventh Son«) und andere Getreue wollen den drohenden Untergang Kryptons nicht hinnehmen. Jor-El (Russell Crowe) und Lara Lor-Van (Ayelet Zurer) aber haben andere Pläne, und sie schicken ihren frisch geborenen Sohn Kal-El zur Erde, was Zod nicht so richtig klasse findet, da Jor-El auch den Codex der Kryptonier dazu packt. Und so gibt’s erst einmal eine richtig fette SF-Schlacht als CGI-Spektakel an deren Ende der ganze Planet Krypton über die Wupper geht…
Der erste Trailer von »Man of Steel« hatte uns einen Film versprochen, der anders sein wollte – auf alle Fälle ganz anders, als Bryan Singers gesichtsloser, perfekter, aalglatter und damit super-langweiliger Superman aus »Superman Returns«. Ein Wesen, das allen Menschen auf diesem Planeten überlegen ist und sich doch gleichzeitig verstecken muss, nicht auffallen darf. Ein Superman, der eben nicht entweder als Naivling mit Brille durchs Bild taumelt, oder in blauen, langen Unterhosen mit rotem Cape, als unfehlbarer, perfekter, unnahbarer Schönling mit Schmalztolle das Perfekte symbolisiert und gottähnlich über die Bösen richtet. Sondern Clark Kent, der unter Menschen aufwächst, von seinen Eltern geliebt wird und seine Kräfte verheimlichen muss – dem dies aber nicht immer gelingt. Der fast ein wenig wie Wolverine durch das vergessene Amerika wandert.
Zack Synder löst dieses Versprechen ein, und dieser Teil des Films ist richtig stark geworden. Kevin Costner ist als Stiefvater von Clark Kent eine ebenso perfekte Besetzung wie Russel Crowe als Jor-El – er ist ein Vorbild für den verunsicherten Jungen, der akzeptieren muss, dass er zwar bei den Kents mitten in Kansas aufwächst, aber doch letztlich irgendwie immer ein Außenseiter bleiben wird, der seine wahren Kräfte verstecken muss. Clark Kent wandert scheinbar ziellos durch Amerika und gerät dabei irgendwie immer wieder in Situationen, in denen er um Menschen zu helfen seine Kräfte einsetzen muss. Doch die Situation ändert sich, als am Nordpol ein unbekanntes Objekt im Eis gefunden wird – ein altes Scoutschiff der Kryptonier – und Clark auf die Journalistin Lois Lane (Amy Adams) trifft.
Durch die Entdeckung kommt es zum Wandel von Clark Kent zu Superman und auch die Bedorhung der Erde durch General Zod beginnt. Und sie kann letztlich natürlich in besten Comicmanier nur so enden: Die Erde steht kurz vor ihrem Untergang, New Yor… Metropolis wird angegriffen und irgendwann prügeln sich General Zod und Superman durch die Stadt und kennen dabei kein Pardon – da fliegt man schnell mal durch ein, zwei Wolkenkratzer durch. Wer hätte schon etwas anderes erwartet? Anleihen bei »Independence Day«, »Transformers 3« und »Avengers« sind da selbstverständlich.
Ist der Film klasse? Wird er DC den Weg für weitere DC-Superhelden-Filme und schlussendlich auch eine Justice-League-Verfilmung ebnen? Ich war mit Torsten Dewi in der Presse und wir waren uns schlussendlich nicht einig. Torsten Dewi war vom Film nicht sehr überzeugt (hier ist seine Kritik nachzulesen), während ich zwar einige seiner Kritikpunkte voll und ganz bestätigen kann, aber doch auch einiges positives entdecken kann.
Zack Snyder hat die Action wie in all seinen Filmen im Griff, hier kann nichts schiefgehen. Aber auch ihm gelingt eines nicht: So interessant Clark Kent wirkt, so langweilig ist er auch letztlich als Superman. Und so humorlos. Wenn Lois Lane fragt, wofür das große S auf seinem Anzug steht, so antwortet er pathetisch »Das ist kein S. Bei uns steht es für Hoffnung«. Er stellt seine Position nicht in Frage, mit seinem Anzug wird er zum Instrument Jor-Els.
»Man of Steel« leistet sich opulenten Gigantismus, einen Superman der Superkräfte besitzt und richtig zuschlagen kann und eine wunderbar gelungene Einführung der Person Clark Kents. Aber leider eben auch eine etwas dusslige, verwirrende Hetzjagd um die im Grunde simple Handlung etwas aufzumotzen. Man kann den Film »Man of Steel« nicht spoilern, da es nichts zu spoilern gibt.
Wird der Film in Deutschland ein großer Erfolg? Ich glaube nicht. Wird er in den USA ein Erfolg? Das wird spannend.
Der Kurd-Laßwitz-Preis ist ein alljährlich in acht Kategorien vergebener, undotierter Literaturpreis zur deutschsprachigen Science Fiction. Seit 33 Jahren stimmen professionelle und semi-professionelle Autoren, Übersetzer, Lektoren, Verleger, Graphiker und Fachjournalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz über die besten Neuerscheinungen des Vorjahres ab.
In diesem Jahr haben sich 83 Personen an der Wahl beteiligt, in den Kategorien Übersetzung und Hörspiel bewertete eine Fachjury.
Die Preisverleihung erfolgt im Rahmen des PentaCon am 9. November 2013 in Dresden.
Bester ausländischer Roman
»Die Hölle ist die Abwesenheit Gottes« von Ted Chiang (Originalzusammenstellung)
Beste Übersetzung
Birgit Herden, Dorothea Kallfass und Hannes Riffel für Paolo Bacigalupi, »Der Spieler« (Originalzusammenstellung)
Beste Graphik zur SF (Titelbild, Illustration)
Thomas Franke für das Titelbild, Backcover und Galerie in Moreau / Wipperfürth / Kemmler (Hrsg.): Exodus 29
Bestes deutschsprachiges SF-Hörspiel
»Unerwartete Ereignisse« von Heinz von Cramer (Regie: Burkhard Schmid), HR (20.5.2012)
Sonderpreis für einmalige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF
Ralf Boldt und Wolfgang Jeschke für die Herausgabe der Anthologie »Die Stille nach dem Ton« (sowie Michael Haitel und der SFCD für die Initiative und Förderung)
Sonderpreis für langjährige herausragende Leistungen im Bereich der deutschsprachigen SF
Ernst Wurdack für langjährige Förderung deutschsprachiger Science-Fiction durch seine Verlegertätigkeit und die Förderung neuer Talente durch Anthologien und Sammelbände